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Gabionenzaun Montage

Gabionenzaun montieren – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Gabionenzäune sind eine vielseitige und ästhetische Möglichkeit, Ihren Garten abzugrenzen oder Sichtschutz zu schaffen. Sie sind nicht nur robust, sondern auch flexibel in der Gestaltung und relativ einfach selbst zu montieren. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihren Gabionenzaun Schritt für Schritt selbst bauen können. Wir gehen dabei sowohl auf die klassische Methode mit Einbetonieren der Pfosten als auch auf die Variante mit Fußplatten ein, die eine schnellere und weniger aufwendige Installation ermöglicht.

Warum ein Gabionenzaun?

Gabionenzäune bestehen aus stabilen Drahtkörben, die mit Steinen gefüllt werden. Sie bieten eine einzigartige Kombination aus Funktionalität und Design. Neben ihrer robusten Bauweise und Langlebigkeit absorbieren sie Schall, speichern Wärme und können individuell bepflanzt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Mauern sind Gabionenzäune auch leichter zu errichten und bieten mehr Flexibilität in Höhe und Breite.

Schritt 1: Vermessen und Abstecken

Der erste Schritt bei der Errichtung Ihres Gabionenzauns besteht darin, die genaue Position des Zauns zu bestimmen. Verwenden Sie Holzpflöcke und eine Richtschnur, um die geplante Zaunlinie abzustecken. Messen Sie die Länge und Höhe des Zauns aus und markieren Sie die Positionen der Pfosten. Eine detaillierte Skizze hilft Ihnen dabei, alle Maße im Blick zu behalten.

Wenn Sie sich für die klassische Methode mit Einbetonieren der Pfosten entscheiden, müssen diese in einem stabilen Fundament verankert werden. Als Richtwert gilt eine Fundamentfläche von 30 x 30 cm und eine Tiefe von mindestens 80 cm, je nach Höhe des Zauns. Bei der Variante mit Fußplatten ist hingegen kein Betonfundament erforderlich, was den Arbeitsaufwand erheblich reduziert.

Schritt 2: Boden Vorbereiten

Bei der klassischen Methode: Entfernen Sie die Grasnarbe und die oberste Bodenschicht, um eine ebene Fläche zu schaffen. Heben Sie anschließend die Löcher für die Fundamente aus. Falls Sie auf Hindernisse wie alte Fundamente oder Beton stoßen, können Sie die Fundamentfläche verbreitern, um die fehlende Tiefe auszugleichen. Verdichten Sie den Boden in den Fundamentlöchern mit einem Erdstampfer und bringen Sie eine Schicht aus Schotter auf, die ebenfalls verdichtet wird.

Bei der Variante mit Fußplatten: Hier müssen Sie lediglich den Boden ebnen und sicherstellen, dass die Fläche stabil und tragfähig ist. Entfernen Sie eventuell die oberste Bodenschicht und verdichten Sie den Untergrund mit einem Erdstampfer. Auf diesem ebenen Untergrund werden später die Fußplatten aufgestellt.

Schritt 3: Erstes Zaunelement Zusammensetzen

Die meisten Gabionenzäune werden in Einzelteilen geliefert. Montieren Sie das erste Zaunelement, indem Sie zwei gegenüberliegende Doppelstabmatten zwischen zwei Pfosten befestigen. Achten Sie darauf, dass das untere Ende der Pfosten bei der klassischen Methode in die Erde eingesenkt wird – lassen Sie also genügend Platz, in der Regel etwa 80 cm.

Wenn Sie die Variante mit Fußplatten wählen, werden die Pfosten nicht in den Boden eingelassen, sondern auf die vorbereiteten Fußplatten montiert. Diese Fußplatten bieten eine stabile Basis, die den Pfosten aufrecht hält, ohne dass ein Betonfundament erforderlich ist.

Schritt 4: Den Zaun Ausrichten und Stabilisieren

Bei beiden Varianten ist es entscheidend, dass der Zaun gerade und stabil steht. Setzen Sie das montierte Zaunelement in die vorbereiteten Fundamentlöcher (bei der klassischen Methode) oder auf die Fußplatten (bei der Variante mit Fußplatten) und fixieren Sie es mit Kanthölzern, Latten und Schraubzwingen. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Zaun in alle Richtungen gerade und im Lot steht.

Bei der klassischen Methode füllen Sie die Fundamentlöcher nach dem Ausrichten der Pfosten mit Beton (siehe Schritt 5). Bei der Variante mit Fußplatten ist es wichtig, die Platten sorgfältig auszurichten und gegebenenfalls mit Schwerlastankern am Boden zu fixieren, um eine maximale Stabilität zu gewährleisten.

Schritt 5: Pfosten Einbetonieren (Nur bei der klassischen Methode)

Für die klassische Methode: Die Pfosten müssen in den Fundamentlöchern einbetoniert werden. Trockenbeton eignet sich hierfür besonders gut. Mischen Sie den Beton nach Anleitung an und füllen Sie ihn in die Löcher, bis der Beton einige Zentimeter unterhalb der Gitter endet. Um Luftblasen zu vermeiden, stochern Sie kräftig im Beton und glätten Sie die Oberfläche mit einer Kelle.

Lassen Sie den Beton mehrere Tage aushärten, bevor Sie den Zaun weiter montieren. Beachten Sie die Trocknungszeiten, die in der Anleitung des Betons angegeben sind. Sollte Beton an den Zaunelementen haften bleiben, wischen Sie ihn sofort ab, solange er noch feucht ist.

Schritt 6: Steine Einfüllen

Sobald die Pfosten fest verankert sind (egal ob einbetoniert oder auf Fußplatten montiert), können Sie mit dem Befüllen der Gabionen beginnen. Achten Sie darauf, dass die Schotterschicht unter den Gabionen hoch genug ist, um zu verhindern, dass Steine unten herausfallen. Montieren Sie Distanzhalter im unteren Bereich der Gabionen, um sicherzustellen, dass die Gitter nicht unter dem Gewicht der Steine ausbeulen.

Füllen Sie nun die Steine in die Gabionen. Je nach Größe und Material der Steine kann es erforderlich sein, diese sorgfältig von Hand zu platzieren, um Lücken zu vermeiden. Arbeiten Sie sich schrittweise nach oben und bringen Sie in regelmäßigen Abständen weitere Distanzhalter an, um die Stabilität des Zauns zu gewährleisten.

Schritt 7: Gabionenzaun Reinigen und Pflegen

Nachdem der Zaun vollständig aufgebaut und befüllt ist, sollten Sie ihn gründlich reinigen. Verwenden Sie einen Gartenschlauch, um den Staub und Schmutz von den Steinen zu entfernen. Dies sorgt nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern verhindert auch, dass Schmutz bei Regen immer wieder auf den Boden gelangt.

Schritt 8: Pflege des Gabionenzauns

Egal, ob Sie die klassische Methode oder die Variante mit Fußplatten gewählt haben – achten Sie auf die Qualität und Pflege Ihres Gabionenzauns. Stellen Sie sicher, dass die Gitter feuerverzinkt sind oder eine hochwertige Zink-Aluminium-Beschichtung aufweisen, um Rostbildung zu vermeiden. Eine hochwertige Verarbeitung und langlebige Materialien garantieren, dass Ihr Zaun viele Jahre ohne Probleme überdauert.

Fazit

Der Bau eines Gabionenzauns ist ein vielseitiges Projekt, das Sie mit der richtigen Anleitung und etwas handwerklichem Geschick gut selbst umsetzen können. Ob Sie sich für die klassische Methode mit Einbetonieren der Pfosten oder die schnelle Variante mit Fußplatten entscheiden, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und dem Standort des Zauns ab. Beide Methoden bieten solide und langlebige Ergebnisse, die Ihren Garten um einen stilvollen und funktionalen Sichtschutz bereichern werden. Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Gabionenzaun erfolgreich zu montieren. Viel Erfolg bei Ihrem Projekt!

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